(c) proplanta Diese Schafrasse sei vom Aussterben bedroht, sagte Geschäftsführerin Jarste Weuffen am Montag in Rostock bei der Vorstellung des Projekts. In acht ausgewählten deutschen Restaurants, unter anderem im Rostocker Hafenrestaurant Borwin, werden spezielle Gerichte aus dem Fleisch des Landschafes zubereitet. Wenn sich deren Haltung in Zukunft für die Landwirte lohnen soll, müssten mehr Menschen das Fleisch der Rasse wertschätzen und kaufen, erklärte Christina Bantle von der Universität Kassel.
Das Rauhwollige Pommersche Landschaf sei Jahrhunderte lang als anspruchsloser Woll-, Fleisch- und Milchlieferant geschätzt worden. Die Nachfrage nach feinerer Wolle und die Umstellung auf intensive Landwirtschaft hatten aber zur Verdrängung der Rasse geführt. Dabei seien die Tiere besonders gut an die kargen Weiden und das raue Seeklima angepasst. Spitzenköche hätten das Potenzial dieser Rasse erkannt. (dpa/mv)
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