Im Landkreis seien bislang keine toten Wildvögel mit dem Vogelgrippe-Erreger nachgewiesen worden, außerdem sei zum Wochenende der Vogelzug abgeschlossen, daher könne die Stallpflicht aufgehoben werden, sagte Jörg Pfeiffer, der Leiter des Veterinäramtes im Landkreis Uelzen, am Freitag.
Ab Sonntag dürfe Geflügel wieder außerhalb der Ställe gehalten werden. Pfeiffer rief die
Geflügelhalter zu Wachsamkeit auf, um die Verschleppung des Virus von einem zum anderen Bestand zu vermeiden.
Bei Auffälligkeiten wie erhöhter Sterblichkeit oder geringerer Legeleistung müsse weiterhin «unverzüglich» der Hoftierarzt konsultiert werden, um Geflügelpest ausschließen zu können, mahnte der Landkreis. Nach Angaben des Niedersächsischen Landesamtes für
Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit in Oldenburg ist die Vogelgrippe mittlerweile bei Wildvögeln in der Mehrheit der 45 Kreise und kreisfreien Städte im Land festgestellt worden.
Hühner müssen wegen Geflügelpest weiter im Stall bleiben
Hausgeflügel muss in Berlin wegen der Geflügelpest weiter weggesperrt werden. Das Geflügel sei bis Mitte Mai in geschlossenen Ställen oder unter einer Vorrichtung zu halten, teilte die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz am Freitag mit. Die zunächst bis zum 15. April befristete Anordnung sei von den Bezirken bis zum 15. Mai verlängert worden.
Den Angaben zufolge sind in Berlin in der aktuellen Saison bisher 19 Fälle von Geflügelpest aufgetreten. Der
Erreger H5N8 wurde demnach bei 18 Wildvögeln in Treptow-Köpenick, Friedrichshain-Kreuzberg, Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinickendorf, Pankow, Spandau, Neukölln und Steglitz-Zehlendorf und bei einem Tier in einer Hausgeflügelhaltung in Treptow-Köpenick nachgewiesen.
In Berlin war die Geflügelpest zuletzt im Winter 2016/2017 bei fast 60 Wildvögeln aufgetreten. In der Stadt sind derzeit fast 1.400 Geflügelhaltungen registriert. Die meisten Bestände sind private Kleinhaltungen.
Vogelgrippe-Fälle