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14.04.2017 | 08:11 | Karpfen, Forelle und Saibling 

Regionaler Fisch - nicht nur zu Karfreitag

München - Zu Karfreitag steht in Bayern traditionell Fisch auf dem Speiseplan. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat vor den Feiertagen an die Verbraucher appelliert, beim Kauf auf die Herkunft aus der Region zu achten.

Forellen aus der Region
Frischer Fisch aus Bayern (c) proplanta
„Ganz gleich ob Karpfen, Forelle oder Saibling – Fische aus den Seen, Flüssen und Teichen Bayerns kommen ohne lange Transportwege fangfrisch auf den Tisch“, sagte Brunner in München. Oft kann der Fisch direkt beim Teichwirt oder Seenfischer gekauft werden.

Nach den Worten des Ministers sind das durchwegs reine Familienbetriebe, die bereits seit Generationen die Fischerei betrieben. Einen Fischerzeuger in seiner Nähe kann man am besten im Internet unter www.regionales-bayern.de finden.

Mit 20.000 Hektar liegt im Freistaat die Hälfte aller deutschen Karpfenteichflächen. Hier wachsen auch Zander, Hechte und Welse heran. In den klaren Gewässern der Mittelgebirge und des Voralpenlandes gibt es vorrangig Forellen und Saiblinge, aus den Seen fangen die Fischer in erster Linie Renken und Seeforellen.

Insgesamt gibt es rund 70 heimische Fischarten. Aufgrund strenger Regelungen und der Eigenverantwortung der Fischer für ihr Gewässer kann es hier – anders als in der Meeresfischerei – nicht zu bestandsbedrohenden Überfischungen kommen.

Schon aus der Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen gehen Bayerns Fischer schonend mit den Gewässern und den Fischbeständen um. „Nachhaltigkeit hat bei unseren Fischern und Teichwirten einen besonders hohen Stellenwert“, so Brunner.

Und weil Fisch zudem ein fettarmes und leicht verdauliches Nahrungsmittel mit vielen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit ist, sollte man ihn laut Brunner auch nach der Fastenzeit ruhig öfter auf den Speisezettel bringen. „Zu einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung gehört ein Fisch aus der Region einfach dazu“, rät der Minister.
stmelf
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