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10.01.2011 | 13:19 | Tierbestandsdaten  

Rinder- und Schweinebestand in Mecklenburg-Vorpommern relativ stabil

Schwerin - Rund 551.600 Rinder und 780.700 Schweine gab es am 3. November 2010 in den Landwirtschaftsbetrieben Mecklenburg-Vorpommerns.

Rinderhaltung
(c) proplanta
Nach Mitteilung des Statistischen Amtes sind das 1,4 Prozent weniger Rinder, aber 1,0 Prozent mehr Schweine als im November 2009. Am Gesamtbestand in Deutschland hat der Nordosten einen Anteil bei den Rindern von 4,3 Prozent und bei den Schweinen von 2,9 Prozent.

Der Rinderbestand entwickelte sich zwischen November 2009 und November 2010 leicht rückläufig. Er ging um 1,4 Prozent auf 551.600 Tiere zurück. Der Gesamtbestand veränderte sich aber nicht gleichmäßig. So stieg die Anzahl der Milchkühe, offensichtlich beeinflusst durch den sich erholenden Milchpreis, im gleichen Zeitraum um 1,9 Prozent auf 172.300 und ließ damit die bisherige Talsohle von 169.100 Tieren hinter sich. Die sonstigen Kühe, das ist die Summe aus Ammen-, Mutter-, Schlacht- und Mastkühen, verringerten sich im Bestand um 3,1 Prozent auf nunmehr 71.100 Tiere.

Der Anteil Mecklenburg-Vorpommerns am deutschen Rinderbestand liegt bei 4,3 Prozent, am Milchkuhbestand bei 4,1 Prozent. Wesentlich höher ist mit 10,1 Prozent der Anteil bei den sonstigen Kühen. Hier begünstigen die natürlichen Gegebenheiten eine extensive und damit zumeist ökologisch ausgerichtete Mutter- und Ammenkuhhaltung.

Am 3. November 2010 gab es im Land 3.229 Rinderhaltungen, die durchschnittlich über 171 Tiere verfügten (Deutschland: 73 Tiere). Die 952 Milchkuhhaltungen hatten eine mittlere Größe von 181 Tieren (Deutschland: 46 Tiere).

Der Schweinebestand stieg um 1,0 Prozent auf 780.700 Tiere an. Es wurden u. a. 248.900 Ferkel (+ 4,7 Prozent), 176.100 Jungschweine (- 4,2 Prozent), 273.600 Mastschweine (+ 1,1 Prozent) und 81.700 Zuchtschweine (+ 1,5 Prozent) registriert.

Am Schweinebestand in Deutschland hat Mecklenburg-Vorpommern einen Anteil von 2,9 Prozent, der nach Alters- und Nutzungskategorien differenziert ist. Überdurchschnittlich hoch ist er bei Zuchtsauen mit 3,7 Prozent und bei Ferkeln mit 3,5 Prozent, während er bei Mastschweinen 2,4 Prozent beträgt. Demzufolge werden wohl nicht alle im Land geborenen Ferkel auch im Land gemästet. (PD)
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