2021 weniger Kühe und mehr Ziegen gehalten als noch fünf Jahre zuvor. (c) proplanta
Dagegen leben in den Tierbeständen inzwischen mehr Schafe und Ziegen als noch 2017. Das geht aus der Antwort des Landwirtschaftsministeriums in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Landtag hervor. Das Ministerium bezog sich auf Daten der Tierseuchenkasse.
Demnach sank die Zahl der Rinder von rund 469.000 im Jahr 2017 auf gut 428.500 im vergangenen Jahr. Eine gegenläufige Entwicklung zeigte sich bei Ziegen, deren Anzahl von landesweit etwa 22.000 im Jahr 2017 auf rund 23.800 im Jahr 2021 stieg. Die Schafbestände erhöhten sich im gleichen Zeitraum leicht von knapp 165.200 auf 165.500.
Die rückläufigen Rinder-Zahlen spiegelten den Abwärtstrend bei der Tierhaltung in der Landwirtschaft wieder, erläuterte das Ministerium. Die Bestände bei den Schafen und Ziegen seien hingegen stabil, weil es sehr viele Hobbytierhalter mit Klein- und Kleinstbeständen gibt.