(c) proplanta «Seit dem Ausbruch vor rund drei Wochen hat es keine neuen Fälle mehr gegeben», sagte der Leiter des Veterinäramtes am Donauwörther Landratsamt, Ekhard Sälzle, und bestätigte einen Bericht der Augsburger Allgemeinen (Freitag). Die Sperrbezirke seien aufgehoben worden. Betroffen waren demnach zwei Mastbestände in Alerheim und ein Zuchtbestand in Balgheim. Rund 360 Rinder seien geschlachtet oder eingeschläfert worden.
Die Seuche sei vermutlich über Masttiere aus anderen Bundesländern eingeschleppt worden, sagte Sälzle. Bayern habe zuvor als BHV1-frei gegolten. Der Erreger der Rinderseuche ist dem Landratsamt zufolge das Bovine Herpesvirus 1, das bei Rindern zu Fruchtbarkeitsstörungen und schweren Atemwegserkrankungen führen kann - teilweise mit Todesfolge. Ein infiziertes Rind bleibe lebenslang Träger des Virus. Für den Menschen sei das Virus ungefährlich. (dpa/lby)
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