Im Milch-Wettbewerb brauchen die Bauern Superkühe. Dazu sind Zuchtbullen wichtig, die hohe Milchleistung und Qualitätskriterien weitervererben. Die Rinderzüchter aus Sachsen-Anhalt und im Nordosten haben ihre Firmen gebündelt - und ziehen erstmals in Güstrow Bilanz. (c) proplanta
Dazu wird ein Großteil der Züchter zur Generalversammlung des Rinderzuchtverbandes Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow (Landkreis Rostock) erwartet. Die gemeinsame RinderAllianz GmbH arbeitet seit Mitte März 2014, hat rund 200 Mitarbeiter und den Hauptsitz in Woldegk (Kreis Mecklenburgische Seenplatte). Mit überregionalen Partnern werden jährlich rund eine Million Spermaportionen von Zuchtbullen und tausende Rinder vermarktet. Die Kühe der rund 1.300 Firmen beider Zuchtverbände gehören zu den Tieren mit den bundesweit besten Milchleistungen.
Im gemeinsamen Verbandsgebiet, zu dem auch die brandenburgische Prignitz gehört, steht zudem die nach eigenen Angaben größte Herdbuchzucht für Fleischrinder in Deutschland. Die Züchter aus Sachsen-Anhalt brachten rund 460 Betriebe mit rund 112.000 Kühen in die RinderAllianz ein, die Züchter aus dem Nordosten rund 700 Firmen mit rund 180.000 Kühen. Beide betreiben Besamungsstationen mit Zuchtbullen in Bismark bei Stendal und in Woldegk, sowie Vermarktungszentren.Bei aktuellen Ranglisten lagen zuletzt sechs Bullen der RinderAllianz unter den besten 20 Zuchttieren in Deutschland. Spitzenreiter ist der Bulle Lennard aus Bismark. (dpa/mv)