(c) proplanta Nach aktueller Vorhersage des EU-Dachverbandes der Mischfutterhersteller (FEFAC) wird das Aufkommen um 0,7 % unter dem Niveau von 2015 bleiben. Im Einzelnen erwartet der Verband eine Abnahme der Schweinemischfuttererzeugung um 1,5 %, die durch den Anstieg der Mischfutterproduktion für Geflügel um voraussichtlich 0,5 % nicht kompensiert wird.
Im vergangenen Jahr wurden in der EU ohne Luxemburg, Griechenland und Malta nach Schätzung von FEFAC insgesamt 157,34 Mio. t Mischfutter einschließlich Milchaustauscher hergestellt; das waren rund 870.000 t oder 0,6 % mehr als 2014. Größter Nachfrager nach Mischfutter ist mittlerweile die Geflügelhaltung; die Produktion von Geflügelmischfutter wurde um 1,2 % auf 52,62 Mio. t gesteigert. Der Absatz von Schweinmischfutter erhöhte sich im Vergleich zu 2014 um 0,6 % auf 50,17 Mio. t, während der von Rindermischfutter um 0,7 % auf 42,40 Mio. t zurückging.
Die deutsche Mischfutterindustrie verteidigte trotz eines Produktionsrückgangs um 2,8 % auf 23,35 Mio. t - nach zuvor fünf Jahren mit Wachstum - den Spitzenplatz knapp vor Spanien, wo die Mischfutterherstellung 2015 um 3,7 % auf 23,32 Mio. t gesteigert wurde. Das relativ größte Plus verzeichnete unter den größeren Ländern Polen mit 3,9 % auf 9,68 Mio. t. Im Vereinigten Königreich wurde die Mischfutterproduktion dagegen kräftig heruntergefahren, und zwar um 4,3 % auf 14,79 Mio. t. Frankreich meldete ein leichtes Minus von 0,4 % auf 21,09 Mio. t, Italien demgegenüber eine Zunahme um 1,4 % auf 14,29 Mio. t und die Niederlande einen Anstieg um 0,7 % auf 14,22 Mio. t.
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