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25.03.2020 | 00:03 | Schweineseuche 

Rüsten gegen Afrikanische Schweinepest

Wiesbaden - Hessen trifft weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest.

Schweinegesundheit
Hessen rüstet sich gegen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest. (c) proplanta
Mit dem am Dienstag im hessischen Landtag beschlossenen Gesetz sei nun eine intensivere Bejagung von Schwarzwild in betroffenen Gebieten im Seuchenfall möglich, erklärte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Dienstag in Wiesbaden.

Mit des Gesetzänderung werde auch die Möglichkeit zum unkomplizierten Aufspüren von kranken Wildschweinen sowie die effektive und sichere Entsorgung von potenziell infizierten Kadavern geschaffen.

Für Wildschweine und auch für Hausschweine führt die hochansteckende Krankheit nach Angaben des Ministeriums fast immer zum Tod. «Deshalb ist es wichtig, sich auf den Seuchenfall vorzubereiten, wenngleich wir hoffen, dass es nicht dazu kommen wird», erklärte Hinz. Das neue Gesetz sei daher ein wichtiger Schritt zum Schutz der schweinhaltenden Betriebe sowie der Wildschweinpopulation in Hessen.

Seit Mitte November vergangenen Jahres waren in der Woiwodschaft Lebus nahe der deutsch-polnischen Grenze viele mit dem Virus infizierte Wildschweinkadaver gefunden worden. Knapp 24.000 Hausschweine mussten nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest mittlerweile in einem Zuchtbetrieb in Westpolen getötet werden.
dpa/lhe
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