Seit 9. November 2021 seien 36 Ausbrüche bei Wildvögeln und zwei Ausbrüche bei Vögeln in Haltung gemeldet worden. Betroffen waren die Landkreise Görlitz, Bautzen, Zwickau, Nordsachsen, Meißen, Leipziger Land und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Städte Leipzig und Dresden. In einem weiteren Fall sei durch einen Ausbruch in Thüringen der Landkreis Zwickau durch eine Restriktionszone betroffen gewesen.
«Verglichen mit der Situation im Nordwesten Deutschlands kamen die
Geflügelhalter in Sachsen in diesem Winter glimpflich davon», lautete das Fazit. «Wir können nie abschätzen, wie stark die Geflügelpest über Wildvögel nach Sachsen eingetragen wird. Aber sicher ist jedes Jahr auch, dass wir nicht damit rechnen können, nicht von dieser
Tierseuche betroffen zu sein», erklärte Sozialministerin Petra Köpping (SPD).
Deshalb sei es wichtig, dass die Krisenszenarien abgestimmt zwischen allen Ebenen sehr gut funktionieren. «Die schnelle Anordnung von Aufstallungsgeboten hat verhindert, dass es zu größeren Einträgen der Geflügelpest in Nutztierbestände und damit zu wirtschaftlichen Schäden kam.»