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05.07.2016 | 09:04 | Aquakultur 2015 

Sächsische Aquakulturanlagen produzieren über 2.000 Tonnen Speisefisch

Kamenz - In den sächsischen Aquakulturbetrieben wurden 2015 insgesamt 2.345 Tonnen Speisefische erzeugt. Das entspricht annähernd der Menge aus dem Vorjahr (2.351 Tonnen).

Speisefisch aus Sachsen
(c) proplanta
Mit einem Anteil von 12 Prozent an der gesamten Speisefischproduktion Deutschlands befindet sich Sachsen nach Bayern (28 Prozent) und Niedersachsen (16 Prozent) an dritter Stelle im Bundesvergleich.

Knapp drei Viertel der in Sachsen produzierten Speisefische sind Karpfen. 1.728 Tonnen dieser Fischart, das sind 48 Tonnen weniger als im Vorjahr, wurden in den sächsischen Teichwirtschaften erzeugt. An zweiter Stelle folgt der Afrikanische Wels. Diese Fischart wird hauptsächlich in Kreislaufanlagen gehalten.

Die Erzeugungsmenge lag bei 171 Tonnen, das sind fünf Tonnen bzw. drei Prozent weniger als 2014. Auf Platz drei rangierte die Regenbogenforelle. Auf Grund der für diese Fischart relativ ungünstigen klimatischen Bedingungen im Berichtsjahr wurden mit 129 Tonnen 24 Tonnen bzw. 16 Prozent weniger produziert als im Jahr zuvor. Weitere wichtige Fischarten sind Sibirischer Stör (92 Tonnen) und Schleie (44 Tonnen).

95 Prozent der gesamten Aquakulturproduktion in Sachsen erfolgte in größeren Betrieben mit einer Jahresproduktion von über fünf Tonnen. 84 Prozent der Fische wurden in Teichen, neun Prozent in Kreislaufanlagen und sieben Prozent in anderen Erzeugungsverfahren (z. B. Becken, Fließkanäle, Forellenteiche) produziert.

Die Landkreise Görlitz und Bautzen sind mit jeweils knapp 30 Prozent der Gesamtproduktion die wichtigsten sächsischen Aquakulturregionen. Hier werden vorrangig Karpfen gehalten.
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