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09.06.2014 | 09:07 | Schafhaltung 

Schäfer befürchten Nachteile bei der EU-Agrarreform

Kassel/Düsseldorf - Die Schäfer befürchten, dass ihre Belange bei der anstehenden Agrarreform „erneut nicht hinreichend Berücksichtigung“ finden und damit die Schafhaltung weiter zurückgeht.

Schafhaltung
(c) proplanta
In der vergangenen Woche betonte der Hessische Verband für Schafzucht und -haltung, die Vergangenheit habe leider gezeigt, dass die speziellen Bedürfnisse der Schäfereibetriebe bei der Neugestaltung der Agrarförderprogramme nicht genügend berücksichtigt würden.

Dabei seien die Schäfer in stärkerem Maße von der Förderung abhängig als ihre Berufskollegen mit anderen Betriebszweigen. Das liege nicht daran, dass die Schäfereibetriebe weniger leistungsstark als andere Agrarbetriebe seien; vielmehr würden die Leistungen der Schäfereien, besonders im Bereich Landschaftspflege, nicht genügend honoriert, unterstrich der Verband.

Belastend wirke außerdem die Umstellung von Tier- auf Flächenprämien, die Einführung der verpflichtenden elektronischen Einzeltierkennzeichnung mit umfangreichen Dokumentationspflichten sowie die starke Konkurrenz um Agrarflächen durch Biogas-Produzenten und die neue Beitragsgestaltung der landwirtschaftlichen Sozialversicherung. (AgE)
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