In der Woche zum 24. Juli wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 490,94 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; im Vorwochenvergleich entsprach das einem Plus von 0,3 %.
Weit überdurchschnittlich legte die Notierung in Italien zu, wo es zu einem Aufschlag von 2,3 % kam. In Polen, Belgien, Spanien, Deutschland und Österreich mussten sich die
Mäster mit Zugewinnen zwischen 0,7 % und 0,3 % begnügen. In Frankreich gab die Notierung um 0,2 % nach; höher fiel das Minus mit 0,7 % in Irland aus. Spürbar kräftiger gingen die Preise in Dänemark und den Niederlanden zurück, wo es zu Abschlägen von 2,5 % und 3,6 % kam.
Erneut nur knapp behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 452,72 Euro/100 kg SG und damit 0,1 % weniger als in der Woche zuvor. Entgegen dem EU-Trend entwickelte sich die Notierung in Spanien; dort kam es zu einem kräftigen Aufschlag von 3,4 %.
In Frankreich und den Niederlanden fiel das Plus mit jeweils 0,4 % deutlich moderater aus. Während die Preise für O3-Kühe in Belgien auf dem Niveau der Vorwoche stagnierten, entsprach die Entwicklung in Deutschland dem EU-Trend. In Irland entwickelte sich die Notierung ebenfalls schwächer und gab um 0,9 % nach. In Polen belief sich das Minus auf 1,1 %; doppelt so hoch fiel der Abschlag in Dänemark aus.
Nochmals stärker gingen die Preise in Österreich und Italien zurück, wo das Vorwochenniveau laut Kommission um 5,1 % und 7,8 % unterboten wurde. Auch die Nachfrage nach Schlachtfärsen legte in der Gemeinschaft nicht weiter zu. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden den Angaben aus Brüssel zufolge durchschnittlich 501,24 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 0,3 %. In Polen, Deutschland, Frankreich und Österreich trotzte die Notierungen dem EU-Trend und legten zwischen 0,5 % und 0,2 % zu.
In Belgien kam es zu keiner nennenswerten Veränderung, während die Mäster in Spanien einen Abschlag von 0,9 % hinnehmen mussten. Schwach entwickelten sich die Notierungen in Dänemark, Irland, den Niederlanden und Italien, wo die Preise zwischen 1,5 % und 8,2 % fielen.