Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
04.12.2022 | 11:34 | Schlachtrindermarkt 

Schlachtrinderpreise entwickeln sich uneinheitlich

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt uneinheitlich entwickelt.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 27. November lösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 512,04 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 0,3 % mehr als in der Woche zuvor. Fest präsentierte sich die Notierung in Irland, wo es zu einem Aufschlag von 2,2 % kam.

In Spanien konnten sich die Mäster ebenfalls über ein überdurchschnittliches Plus von 1,3 % freuen. Geringer fiel der Anstieg mit 0,5 % und 0,4 % in Italien und Frankreich aus. Während sich die Notierungen in Belgien und Deutschland seitwärts bewegten, wurden R3-Bullen in Österreich, Polen und Dänemark zwischen 0,8 % und 1,3 % preiswerter gehandelt.

Anders als bei den Jungbullen konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe nicht behaupten: Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission im Durchschnitt 425,94 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 0,6 % weniger als in der Vorwoche. In Irland und Italien trotzten die Preise allerdings dem EU-Trend und legten um 1,8 % beziehungsweise 1,5 % zu; freundlich entwickelte sich die Notierung mit einem Plus von 0,9 % auch in Österreich.

In Spanien, Frankreich, Belgien, Dänemark und Deutschland wurden O3-Kühe zwischen 0,7 % und 1,2 % preiswerter gehandelt. Nochmals kräftiger fiel der Abschlag mit 2,3 % in Polen aus. Die EU-Notierung für Schlachtfärsen zeigte sich derweil stabil. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission durchschnittlich 513,34 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren nur 4 Cent mehr als in der Woche davor.

In Irland kam es zu einem überdurchschnittlichen Plus von 1,4 %; in Italien belief sich der Zuschlag auf 0,6 %. Behaupten konnten sich die Notierungen in Frankreich, Belgien und Österreich, wo es zu Aufschlägen zwischen 0,2 % und 0,1 % kam. In Polen gab die Notierung um 0,2 % nach; mit jeweils 0,5 % fielen die Abschläge in Spanien und Dänemark mehr als doppelt so hoch aus. Nochmals tiefer fielen die Preise in Deutschland, wo das Vorwochenniveau um 1,0 % unterschritten wurde.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 14. bis 20.11.2022)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 14. bis 20.11.2022)
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Schlachtkuhnotierung hält Kurs

 Aldi Süd: Auch Rindfleisch nur noch aus höheren Haltungsformen

 Schlachtkuhnotierung im Mittel weiter fest

 Schlachtkuhnotierung in EU setzt Anstieg fort

 Schlachtkuhnotierung weiter im Aufwind

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau