Nach Angaben der Europäischen Kommission erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche zum 2. August im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 352,89 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Aufschlag von 0,6 %. Deutlich größer fiel der Zuwachs in Italien aus, wo die Preise um 6,7 % anzogen. In Polen, Spanien und Deutschland kam es zu Aufschlägen von 1,2 % bis 1,8 %. In Österreich und Belgien hingegen veränderten sich die Notierungen im Vergleich zur Vorwoche nicht; in Frankreich, den Niederlanden und Dänemark kam es zu Abschlägen von 0,5 % beziehungsweise 2,9 % und 3,3 %. Wie für die Jungbullen ging es auch für Kühe unter dem Strich aufwärts.
Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten in der Berichtswoche laut Kommission im EU-Schnitt 279,08 Euro/100 kg SG und damit 0,4 % mehr als in der Woche davor. Deutlich größer fiel der Zuschlag mit 4,5 % in Österreich aus. In Polen, Deutschland und Dänemark erlösten die
Mäster von 1,2 % bis 1,7 % mehr. Seitwärts ging es dagegen mit den Preisen in den Niederlanden. In einzelnen Mitgliedstaaten kam es entgegen der durchschnittlichen Tendenz zu Abschlägen, die sich in Frankreich und Belgien auf 0,3 % und 0,4 % beliefen. In Italien und Spanien wurden für O3-Kühe 1,4 % und 1,7 % weniger gezahlt.
Auch die Färsenpreise in der Gemeinschaft legten etwas zu. Der Kommission zufolge wurden in der Berichtswoche für Tiere der Handelsklasse R3 im EU-Mittel 367,12 Euro/100 kg SG gezahlt und damit 0,6 % mehr als in der Vorwoche. In Spanien kletterte die Notierung sogar um 5,4 %; geringer fielen die Zugewinne in Polen und Luxemburg aus, und zwar mit Aufschlägen von 1,4 % und 1,8 %. In Frankreich und Irland wurden 0,5 % und 0,6 % mehr gezahlt. Seitwärts bewegten sich die Preise in den Niederlanden und Belgien. Etwas schwächer tendierten die Notierungen in Deutschland und Österreich, wo die Mäster für R3-Färsen 0,3 % und 0,4 % weniger als in der Vorwoche erlösten. Kräftiger abwärts ging es mit den Preisen in Dänemark und Italien, und zwar um 4,1 % und 8,2 %.