In der Woche zum 13. Februar wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 464,39 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,9 % mehr als in der Woche zuvor.
Deutlich fester entwickelte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Aufschlag von 6,2 % kam. In Irland, Frankreich und Deutschland konnten sich die
Mäster über überdurchschnittliche Zuschläge zwischen 1,4 % und 1,1 % freuen. In Polen belief sich das Plus auf 0,8 %; in Dänemark, Belgien und Spanien verteuerten sich R3-Bullen zwischen 0,4 % und 0,2 %.
In den Niederlanden und Österreich fielen die Preise derweil um jeweils 0,4 % unter das Vorwochenniveau. Spürbar stärker als bei den Jungbullen zog offenbar die Nachfrage nach Schlachtfärsen in der Gemeinschaft an: Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 382,55 Euro/100 kg SG und damit 2,0 % mehr als in der Vorwoche.
Zu überdurchschnittlichen Aufschlägen zwischen 3,3 % und 2,4 % kam es in Spanien, Österreich, Deutschland, Frankreich und Italien. Moderater fielen die Zugewinne mit 0,9 % in Irland und 0,8 % in Polen aus; kaum spürbar war das Plus mit 0,2 % in Belgien.
In Dänemark konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach. Auch die Nachfrage nach Schlachtfärsen war zuletzt ungebrochen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 449,96 Euro/100 kg SG und damit 1,1 % mehr als in der Vorwoche gezahlt.
Sehr dynamisch entwickelte sich die Notierung mit einem Plus von 11,1 % in den Niederlanden. Deutlich stärker als im EU-Mittel verteuerten sich R3-Färsen auch in Italien und Belgien, wo die Preise um 6,4 % und 4,6 % zulegten. In Deutschland belief sich das Plus auf 1,4 %, in Frankreich auf 1,1 % und in Irland auf 0,9 %.
In Polen mussten sich die Mäster mit einem Zuschlag von 0,8 % begnügen; in Spanien legte die Notierung um 0,6 % zu. In Österreich erlösten R3-Färsen indes 0,1 % weniger als in der Vorwoche. Nochmals schwächer entwickelte sich die Preise in Dänemark, wo es zu einem Abschlag von 1,2 % kam.