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20.02.2022 | 11:34 | Preisnotierung 

Schlachtrinderpreise klettern weiter

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union kennen derzeit nur eine Richtung und haben sich zuletzt erneut einheitlich befestigt.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 13. Februar wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 464,39 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,9 % mehr als in der Woche zuvor.

Deutlich fester entwickelte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Aufschlag von 6,2 % kam. In Irland, Frankreich und Deutschland konnten sich die Mäster über überdurchschnittliche Zuschläge zwischen 1,4 % und 1,1 % freuen. In Polen belief sich das Plus auf 0,8 %; in Dänemark, Belgien und Spanien verteuerten sich R3-Bullen zwischen 0,4 % und 0,2 %.

In den Niederlanden und Österreich fielen die Preise derweil um jeweils 0,4 % unter das Vorwochenniveau. Spürbar stärker als bei den Jungbullen zog offenbar die Nachfrage nach Schlachtfärsen in der Gemeinschaft an: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 382,55 Euro/100 kg SG und damit 2,0 % mehr als in der Vorwoche.

Zu überdurchschnittlichen Aufschlägen zwischen 3,3 % und 2,4 % kam es in Spanien, Österreich, Deutschland, Frankreich und Italien. Moderater fielen die Zugewinne mit 0,9 % in Irland und 0,8 % in Polen aus; kaum spürbar war das Plus mit 0,2 % in Belgien.

In Dänemark konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach. Auch die Nachfrage nach Schlachtfärsen war zuletzt ungebrochen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 449,96 Euro/100 kg SG und damit 1,1 % mehr als in der Vorwoche gezahlt.

Sehr dynamisch entwickelte sich die Notierung mit einem Plus von 11,1 % in den Niederlanden. Deutlich stärker als im EU-Mittel verteuerten sich R3-Färsen auch in Italien und Belgien, wo die Preise um 6,4 % und 4,6 % zulegten. In Deutschland belief sich das Plus auf 1,4 %, in Frankreich auf 1,1 % und in Irland auf 0,9 %.

In Polen mussten sich die Mäster mit einem Zuschlag von 0,8 % begnügen; in Spanien legte die Notierung um 0,6 % zu. In Österreich erlösten R3-Färsen indes 0,1 % weniger als in der Vorwoche. Nochmals schwächer entwickelte sich die Preise in Dänemark, wo es zu einem Abschlag von 1,2 % kam.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 7. bis 13.2.2022)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 7. bis 13.2.2022)
AgE
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