In der Woche zum 19. Juni erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der Europäischen Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 487,16 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Minus von lediglich 24 Cent.
In einigen Mitgliedstaaten wurden indes noch spürbare Aufschläge gezahlt, darunter Italien mit einem Plus von 2,8 % und Spanien mit 1,5 %. Spürbar geringer fielen die Zuwächse mit 0,7 % in Belgien und 0,3 % in Deutschland aus. Während sich die Notierung in Dänemark seitwärts bewegte, kam es in Irland und Frankreich zu einem Abschlag von jeweils 0,2 %.
In den Niederlanden, Österreich und Polen entwickelte sich die Notierungen schwach und gaben zwischen 2,0 % und 2,4 % nach. Nur knapp behaupten konnte sich auch die EU-Notierung für Schlachtkühe: Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut Kommission im Mittel der Gemeinschaft 448,78 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 48 Cent oder 0,1 % weniger als in der Woche zuvor. In Belgien präsentierte sich die Notierung allerdings fest und legte um 1,9 % zu; Aufschläge zwischen 0,8 % und 0,2 % wurden in Spanien, Deutschland und Frankreich realisiert.
In Dänemark und den Niederlanden stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche, während O3-Kühe in Irland, Österreich, Italien und Polen zwischen 0,8 % und 2,1 % preiswerter gehandelt wurden. Auch bei den Schlachtfärsen blieb auf EU-Ebene eine größere Preisbewegung aus: Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission mit durchschnittlich 501,51 Euro/100 kg SG bezahlt; das entsprach einem Minus von 42 Cent beziehungsweise 0,1 %.
Entgegen dem EU-Trend konnten sich die
Mäster in Italien über einen Aufschlag von 4,3 % freuen; spürbar geringer fielen die Zuwächse mit 0,4 % und 0,2 % in Frankreich und Spanien aus. In Dänemark bewegte sich die Notierung seitwärts, während die Mäster in Deutschland, Irland, Belgien und Österreich Abschläge zwischen 0,3 % und 0,9 % hinnehmen mussten. Kräftiger fielen die Preise für R3-Färsen in den Niederlanden und Polen, wo die Notierungen um 1,9 % und 2,4 % unter das Niveau der Vorwoche sanken.