In der Woche zum 16. Oktober erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der Europäischen Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 499,64 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,1 % weniger als in der Woche zuvor.
Behaupten konnte sich die Notierung in Deutschland, wo die Preise um 0,2 % zulegten. In Belgien und Frankreich kam es zu keinen nennenswerten Veränderungen, während die
Mäster in Spanien, Österreich und Polen Abschläge von 0,1 % und 0,2 % akzeptieren mussten. Schwächer präsentierten sich die Notierungen in Irland und Dänemark, wo die Preise um 1,6 % und 1,7 % fielen.
Die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte derweil ihr Niveau erneut nicht halten: Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut Kommission im Mittel 430,76 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 0,4 %. Entgegen dem EU-Trend legte die Notierung in Spanien um 3,8 % zu; in Frankreich fiel das Plus mit 0,4 % deutlich geringer aus. In Polen konnte sich die Preisfeststellung nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach.
Schwächer zeigte sich die Notierung mit einem Abschlag von 0,5 % in Deutschland. Nochmals kräftiger fielen die Preise in Belgien, Dänemark, Irland und Österreich, wo O3-Kühe zwischen 1,0 % und 1,6 % preiswerter gehandelt wurden. Stabil blieb die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 509,41 Euro/100 kg SG und damit 14 Cent mehr als in der Vorwoche.
In Österreich, Deutschland und Frankreich entwickelten sich die Notierungen freundlicher und legten zwischen 0,7 % und 0,4 % zu. In Belgien stabilisierten sich die Preise, während R3-Färsen in Polen um 0,2 % und in Irland um 0,6 % preiswerter gehandelt wurden. In Spanien mussten die Mäster einen Abschlag von 1,4 % hinnehmen; nochmals höher fiel das Minus mit 2,6 % in Dänemark aus.