In der Woche zum 8. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 388,46 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,4 % mehr als in der Woche zuvor. In den Niederlanden zogen die Preise um 3,1 % an, in Dänemark um 3,0 %. In Polen, Österreich und Deutschland verteuerten sich R3-Bullen zwischen 1,3 % und 0,8 %.
Während sich die Notierung in Belgien, Frankreich und Italien seitwärts bewegte, mussten die
Mäster in Spanien einen Abschlag von 0,6 % hinnehmen; in Irland belief sich das Minus sogar auf 1,9 %. Wie die Jungbullen waren auch die Schlachtkühe in der Gemeinschaft gefragt. Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten der Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 324,86 Euro/100 kg SG und damit ebenfalls 0,4 % mehr als in der Vorwoche.
In Österreich zeigte sich die Notierung spürbar fest und legte um 2,2 % zu; in Dänemark befestigten sich die Preise um 1,1 % und in Deutschland um 0,9 %. In Frankreich verteuerten sich O3-Kühe um vergleichsweise moderate 0,6 %; nochmals niedriger fiel das Plus mit 0,2 % in Polen aus. In Italien bewegte sich die Notierung seitwärts; zu Abschlägen zwischen 0,3 % und 0,5 % kam es in den Niederlanden, Irland und Belgien. Spürbar größer fiel das Minus mit 1,4 % in Spanien aus.
Mehr noch als Jungbullen und Altkühe waren in der ersten Augustwoche Schlachtfärsen auf dem EU-Markt gefragt. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission für 402, 49 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,8 %. Spürbare Anstiege der Auszahlungsleistungen gab es in Polen, Spanien und Deutschland, wo die Notierungen zwischen 2,3 % und 1,8 % zulegten.
Vergleichsweise gering fiel demgegenüber das Plus mit 0,5 % in Frankreich und 0,1 % in Österreich aus. In Belgien und Italien blieben die Preise für R3-Färsen stabil, während sie in Irland um 0,6 % nachgaben. Schwach entwickelten sich die Notierungen in den Niederlanden und Dänemark, wo es zu Abschlägen von 4,1 % und 4,7 % kam.