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15.08.2021 | 07:07 | Preisnotierung 

Schlachtrinderpreise steigen weiter

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und sich erneut befestigt.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 8. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 388,46 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,4 % mehr als in der Woche zuvor. In den Niederlanden zogen die Preise um 3,1 % an, in Dänemark um 3,0 %. In Polen, Österreich und Deutschland verteuerten sich R3-Bullen zwischen 1,3 % und 0,8 %.

Während sich die Notierung in Belgien, Frankreich und Italien seitwärts bewegte, mussten die Mäster in Spanien einen Abschlag von 0,6 % hinnehmen; in Irland belief sich das Minus sogar auf 1,9 %. Wie die Jungbullen waren auch die Schlachtkühe in der Gemeinschaft gefragt. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten der Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 324,86 Euro/100 kg SG und damit ebenfalls 0,4 % mehr als in der Vorwoche.

In Österreich zeigte sich die Notierung spürbar fest und legte um 2,2 % zu; in Dänemark befestigten sich die Preise um 1,1 % und in Deutschland um 0,9 %. In Frankreich verteuerten sich O3-Kühe um vergleichsweise moderate 0,6 %; nochmals niedriger fiel das Plus mit 0,2 % in Polen aus. In Italien bewegte sich die Notierung seitwärts; zu Abschlägen zwischen 0,3 % und 0,5 % kam es in den Niederlanden, Irland und Belgien. Spürbar größer fiel das Minus mit 1,4 % in Spanien aus.

Mehr noch als Jungbullen und Altkühe waren in der ersten Augustwoche Schlachtfärsen auf dem EU-Markt gefragt. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission für 402, 49 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,8 %. Spürbare Anstiege der Auszahlungsleistungen gab es in Polen, Spanien und Deutschland, wo die Notierungen zwischen 2,3 % und 1,8 % zulegten.

Vergleichsweise gering fiel demgegenüber das Plus mit 0,5 % in Frankreich und 0,1 % in Österreich aus. In Belgien und Italien blieben die Preise für R3-Färsen stabil, während sie in Irland um 0,6 % nachgaben. Schwach entwickelten sich die Notierungen in den Niederlanden und Dänemark, wo es zu Abschlägen von 4,1 % und 4,7 % kam.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche vom 26. Juli bis 1. August 2021)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche vom 26. Juli bis 1. August 2021)
AgE
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