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16.01.2022 | 10:52 | Preisnotierung 

Schlachtrinderpreise steigen weiter

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihren Anstieg im neuen Jahr fortgesetzt.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 9. Januar wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 447,99 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,7 %.

Fester entwickelte sich mit einem Aufschlag von 4,3 % die Notierung in den Niederlanden. Überdurchschnittliche Zuschläge konnten mit 1,7 % und 1,4 % auch in Deutschland und Dänemark erzielt werden. In Spanien, Irland und Frankreich verteuerten sich R3-Bullen zwischen 0,8 % und 0,5 %, in Belgien lediglich um 0,2 %. In Polen mussten die Mäster einen Abschlag von 0,3 % hinnehmen.

Spürbar kräftiger fiel das Minus mit 1,2 % in Österreich aus. Auch in die Nachfrage nach Schlachtkühen zog in der Gemeinschaft erneut an. Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission durchschnittlich mit 352,48 Euro/100 kg SG bezahlt; das waren 6,14 Euro oder 1,8 % mehr als in der Woche zuvor.

Fester entwickelten sich die Notierungen in den Niederlanden, Deutschland und Dänemark, wo es zu Aufschlägen zwischen 4,8 % und 2,6 % kam. In Polen, Spanien und Belgien legten die Preise zwischen 1,5 % und 1,7 % zu. Geringer fiel das Plus in Frankreich mit 0,5 % und in Österreich mit 0,4 % aus. In Irland gab die Preisfeststellung um 0,3 % nach.

Schwach präsentierte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Abschlag von 2,8 % kam. Geringer als bei Jungbullen und Altkühen legten in der Gemeinschaft die Preise für Schlachtfärsen zu. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge im Mittel 432,40 Euro/100 kg SG und damit 0,4 % mehr als in der Vorwoche.

Sehr fest entwickelte sich die Notierung in Dänemark, wo es zu einem Aufschlag von 9,9 % kam. In Spanien, Polen und Deutschland stiegen die Preise zwischen 3,5 % und 1,8 %. Näher am EU-Durchschnitt lag das Plus mit 0,7 % in Frankreich und 0,5 % in Belgien. In Irland konnte sich die Notierung derweil nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach. Spürbar kräftiger fiel das Minus mit 2,1 % in Österreich und mit 2,4 % in den Niederlanden aus.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 3. bis 9.1.2022)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 3. bis 9.1.2022)
AgE
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