In der Woche zum 21. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 499,97 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,6 % mehr als in der Woche zuvor.
Überdurchschnittlich fiel das Plus mit 5,6 % in den Niederlanden aus. Auch in Spanien und Österreich präsentierte sich die Notierung fest und legte um 2,9 % beziehungsweise 2,0 % zu. Spürbar geringer war der Zuschlag mit 0,6 % und 0,5 % in Frankreich und Deutschland; in Polen mussten sich die
Mäster mit einem Plus von 0,1 % begnügen.
In Belgien und Italien bewegte sich die Notierung seitwärts, während es in Irland zu einem Abschlag von 0,2 % kam. Erheblich schwächer entwickelten sich die Preise mit einem Minus von 2,6 % in Dänemark. Auch die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte sich behaupten. Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut Kommission durchschnittlich 450,86 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,1 %. Überdurchschnittlich fiel der Aufschlag mit 3,1 % in Frankreich aus.
In Irland verteuerten sich O3-Kühe nur um 0,3 %, in den Niederlanden um 0,2 %. In Spanien und Italien stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche, während in Polen 0,4 % und in Belgien 0,9 % weniger gezahlt wurde. Nochmals spürbar höher fielen die Abschläge in Dänemark, Deutschland und Österreich aus, wo die Notierungen zwischen 1,8 % und 2,1 % nachgaben.
Nur knapp behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 506,50 Euro/100 kg SG und damit 0,1 % weniger als in der Vorwoche. In Polen konnten sich die Mäster über ein Plus von 0,7 % freuen; schwächer fiel der Anstieg mit 0,5 % in Dänemark aus.
In Deutschland, Irland, Frankreich und Italien wurden R3-Färsen auf dem Niveau der Vorwoche gehandelt, während die Mäster in Belgien und Österreich Abschläge von 0,1 % beziehungsweise 0,3 % hinnehmen mussten. Schwach entwickelte sich die Notierung in Spanien, wo die Preise um 1,5 % nachgaben.