Freitag, 22.09.2023 | 17:33:08
Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
28.08.2022 | 14:44 | Schlachtrindermarkt 

Schlachtrinderpreise überwiegend fester

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt weitgehend behaupten können.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 21. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 499,97 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,6 % mehr als in der Woche zuvor.

Überdurchschnittlich fiel das Plus mit 5,6 % in den Niederlanden aus. Auch in Spanien und Österreich präsentierte sich die Notierung fest und legte um 2,9 % beziehungsweise 2,0 % zu. Spürbar geringer war der Zuschlag mit 0,6 % und 0,5 % in Frankreich und Deutschland; in Polen mussten sich die Mäster mit einem Plus von 0,1 % begnügen.

In Belgien und Italien bewegte sich die Notierung seitwärts, während es in Irland zu einem Abschlag von 0,2 % kam. Erheblich schwächer entwickelten sich die Preise mit einem Minus von 2,6 % in Dänemark. Auch die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte sich behaupten. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission durchschnittlich 450,86 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,1 %. Überdurchschnittlich fiel der Aufschlag mit 3,1 % in Frankreich aus.

In Irland verteuerten sich O3-Kühe nur um 0,3 %, in den Niederlanden um 0,2 %. In Spanien und Italien stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche, während in Polen 0,4 % und in Belgien 0,9 % weniger gezahlt wurde. Nochmals spürbar höher fielen die Abschläge in Dänemark, Deutschland und Österreich aus, wo die Notierungen zwischen 1,8 % und 2,1 % nachgaben.

Nur knapp behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 506,50 Euro/100 kg SG und damit 0,1 % weniger als in der Vorwoche. In Polen konnten sich die Mäster über ein Plus von 0,7 % freuen; schwächer fiel der Anstieg mit 0,5 % in Dänemark aus.

In Deutschland, Irland, Frankreich und Italien wurden R3-Färsen auf dem Niveau der Vorwoche gehandelt, während die Mäster in Belgien und Österreich Abschläge von 0,1 % beziehungsweise 0,3 % hinnehmen mussten. Schwach entwickelte sich die Notierung in Spanien, wo die Preise um 1,5 % nachgaben.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 15. bis 21.8.2022)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 15. bis 21.8.2022)
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Schlachtrinder mit Aufschlägen gehandelt

 Schlachtrinder: Erzeugerpreise in der EU leicht befestigt

 Großbritannien wichtigster EU-Handelspartner für Rindfleisch

 Färsenpreise fallen im EU-Mittel unter 5 Euro pro Kilogramm

 Jungbullenpreise im EU-Durchschnitt wieder fester

  Kommentierte Artikel

 Fördert der Klimawandel Flutkatastrophen am Mittelmeer?

 Australien ruft Wetterphänomen El Niño aus

 Bauernverband: Berufsstand wird vor die Wand gefahren

 Korallenbleiche in Karibik so schlimm wie nie zuvor

 Auch die Streuobsterzeuger beklagen zu viele Auflagen

 120 Millionen Euro im Jahr zusätzlich für die bayerische Landwirtschaft

 Bertelsmann-Studie: Özdemir hat erst wenige Vorhaben umgesetzt

 Europäische Union: Schweinebestände sinken überall

 Streunende Rinder im Kreis Göttingen

 Netzausbau im Südwesten wird Dutzende Milliarden Euro kosten