Während sich die Notierung für Jungbullen befestigte, wurden Altkühe und Färsen preiswerter verkauft. In der Woche zum 7. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 498,44 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,5 %.
Sehr freundlich entwickelten sich die Notierungen in Dänemark und Deutschland, wo es zu Aufschlägen von 1,3 % und 1,2 % kam. Spürbar geringer fielen die Zuschläge mit 0,3 % und 0,2 % in Belgien und Frankreich aus. In Italien stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche, während R3-Bullen in Österreich und Spanien 0,3 % beziehungsweise 0,4 % preiswerter gehandelt wurden.
In Irland mussten die
Mäster einen Abschlag von 1,1 % hinnehmen; nochmals spürbar höher fiel das Minus mit 5,5 % in den Niederlanden aus. Nicht weiter bergauf ging es derweil mit den EU-Preisen für Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge im Mittel 454,72 Euro/100 kg SG und damit 1,2 % weniger als in der Woche zuvor. In Österreich trotzte die Notierung dem EU-Trend und legte um 2,9 % zu, ähnlich verhielt es sich mit einem Plus von 2,7 % in Spanien.
In Irland verteuerten sich O3-Kühe lediglich um 0,2 %; in Italien blieb eine Preisveränderung aus. In Deutschland, Dänemark, Frankreich und Belgien gaben die Notierungen zwischen 0,4 % und 0,8 % nach; erheblich höher fiel der Abschlag mit 4,1 % in den Niederlanden aus. Auch Schlachtfärsen wurden in der Gemeinschaft zuletzt preiswerter gehandelt.
Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission durchschnittlich 503,11 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 0,9 %. In Dänemark konnte sich die Notierung allerdings behaupten und legte um 0,3 % zu. Während die Preise in Belgien und Italien stagnierten, kam es in Deutschland, Frankreich, Österreich und Irland zu Abschlägen zwischen 0,1 % und 0,4 %. Schwach zeigte sich die Notierung in Spanien, wo R3-Färsen um 4,7 % preiswerter gehandelt wurden.