In der Woche zum 14. November wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 429,76 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt.
Gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,7 %; das Niveau des Vorjahres wurde um 78,46 Euro oder 22,3 % übertroffen. Sehr fest entwickelte sich die Notierung zuletzt in Italien und den Niederlanden, wo es zu Aufschlägen von 14,3 % und 9,4 % kam. Deutlich schwächer, aber noch überdurchschnittlich fiel das Plus in Spanien mit 1,5 % und in Deutschland mit 1,2 % aus.
In Frankreich stiegen die Preise für R3-Bullen um 0,7 %, in Belgien, Irland und Österreich zwischen 0,3 % und 0,1 %. Schwächer entwickelte sich die Notierung mit einem Minus von 0,7 % in Dänemark; spürbar höher fiel der Abschlag mit 1,3 % in Polen aus.
Auch Schlachtkühe waren in der Gemeinschaft anhaltend gefragt: Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut Kommission im Mittel 347,94 Euro/100 kg SG und damit 0,8 % mehr als in der Vorwoche. Gegenüber dem Vorjahr belief sich das Plus damit auf 86,88 Euro oder 33,3 %.
In Polen präsentierte sich die Notierung in der Berichtswoche fester und legte um 4,6 % zu. Auch in Dänemark fiel der Zuschlag mit 1,8 % überdurchschnittlich aus. In Österreich, Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Deutschland verteuerten sich O3-Kühe zwischen 0,8 % und 0,4 %. In Irland gaben die Preise derweil um 0,4 % nach, in Spanien sogar um 2,1 %.
Auch die EU-Notierung für Schlachtfärsen befestigte sich erneut: Laut Kommission erzielten Tiere der Handelsklasse R3 im Mittel 426,96 Euro/100 kg SG, das entsprach einem Plus von 0,6 %. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich die Schlachtfärsen damit um 64,29 Euro oder 17,7 %.
Überdurchschnittliche Aufschläge zwischen 5,7 % und 1,4 % wurden zuletzt in Polen, Dänemark und Österreich verzeichnet. In Belgien, Deutschland, Frankreich und Irland legten die Notierungen zwischen 0,7 % und 0,4 % zu. In Spanien konnten sich die Preise für R3-Färsen indes nur knapp behaupten und gaben um 0,1 % nach. In den Niederlanden mussten die
Mäster einen Abschlag von 0,7 % hinnehmen; nochmals erheblich höher fiel das Minus mit 8,6 % in Italien aus.