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21.11.2021 | 08:11 | Preisnotierung 

Schlachtrinderpreise weiter im Aufwind

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union kennen weiterhin nur eine Richtung und haben sich zuletzt erneut einheitlich befestigt.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 14. November wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 429,76 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt.

Gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,7 %; das Niveau des Vorjahres wurde um 78,46 Euro oder 22,3 % übertroffen. Sehr fest entwickelte sich die Notierung zuletzt in Italien und den Niederlanden, wo es zu Aufschlägen von 14,3 % und 9,4 % kam. Deutlich schwächer, aber noch überdurchschnittlich fiel das Plus in Spanien mit 1,5 % und in Deutschland mit 1,2 % aus.

In Frankreich stiegen die Preise für R3-Bullen um 0,7 %, in Belgien, Irland und Österreich zwischen 0,3 % und 0,1 %. Schwächer entwickelte sich die Notierung mit einem Minus von 0,7 % in Dänemark; spürbar höher fiel der Abschlag mit 1,3 % in Polen aus.

Auch Schlachtkühe waren in der Gemeinschaft anhaltend gefragt: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission im Mittel 347,94 Euro/100 kg SG und damit 0,8 % mehr als in der Vorwoche. Gegenüber dem Vorjahr belief sich das Plus damit auf 86,88 Euro oder 33,3 %.

In Polen präsentierte sich die Notierung in der Berichtswoche fester und legte um 4,6 % zu. Auch in Dänemark fiel der Zuschlag mit 1,8 % überdurchschnittlich aus. In Österreich, Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Deutschland verteuerten sich O3-Kühe zwischen 0,8 % und 0,4 %. In Irland gaben die Preise derweil um 0,4 % nach, in Spanien sogar um 2,1 %.

Auch die EU-Notierung für Schlachtfärsen befestigte sich erneut: Laut Kommission erzielten Tiere der Handelsklasse R3 im Mittel 426,96 Euro/100 kg SG, das entsprach einem Plus von 0,6 %. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich die Schlachtfärsen damit um 64,29 Euro oder 17,7 %.

Überdurchschnittliche Aufschläge zwischen 5,7 % und 1,4 % wurden zuletzt in Polen, Dänemark und Österreich verzeichnet. In Belgien, Deutschland, Frankreich und Irland legten die Notierungen zwischen 0,7 % und 0,4 % zu. In Spanien konnten sich die Preise für R3-Färsen indes nur knapp behaupten und gaben um 0,1 % nach. In den Niederlanden mussten die Mäster einen Abschlag von 0,7 % hinnehmen; nochmals erheblich höher fiel das Minus mit 8,6 % in Italien aus.
AgE
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