In der Woche zum 20. Dezember wurden Bullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 362,57 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das entsprach im Vergleich zur Vorwoche einem Plus von 1,0 %. In Italien zogen dabei die Preise um 4,0 % an, in Spanien um 3,1 %. In Deutschland wurden R3-Bullen 1,6 % teurer als in der Vorwoche gehandelt.
Mit 0,3 % bis 0,1 % fielen die Zuschläge in Frankreich, Österreich, Polen und Irland spürbar schwächer aus. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts; in Dänemark gaben die Preise um 0,8 % nach. Nochmals kräftiger fiel das Minus mit 1,6 % in den Niederlanden aus. Auch die Erlöse für Altkühe stiegen in der Gemeinschaft an: Laut EU-Kommission wurde für Tiere der Handelsklasse
O3 im EU-Schnitt 267,38 Euro/100 kg SG gezahlt und damit – wie für Jungbullen - 1,0 % mehr als in der Woche davor.
In Österreich belief sich das Plus auf 3,2 %; ähnlich hoch fiel es mit 2,9 % in Deutschland aus. In den Niederlanden erlösten O3-Altkühe 1,9 % mehr, während in Belgien, Dänemark und Frankreich die Preise zwischen 0,7 % und 0,3 % stiegen. In Irland gab die Notierung um 0,1 % nach, in Spanien um 0,2 %. Schwächer präsentierte sich die Notierung in Polen, wo sich das Minus auf 0,8 % belief. Etwas geringer als bei Jungbullen und Altkühen fiel der Preisanstieg in der EU bei den Schlachtfärsen aus: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge im Mittel 372,35 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 0,7 %.
Fester präsentierte sich dabei die Notierung mit einem Zuschlag von 7,0 % in Italien. In Österreich konnten sich die
Mäster über einen Aufschlag von 2,7 % freuen, und in Polen legten die Preise um 2,1 % zu. Moderater fiel der Anstieg mit jeweils 0,5 % in Deutschland und Frankreich aus; in Spanien mussten sich die Mäster mit einem Plus von 0,3 % begnügen. In Belgien verharrten die Preise für R3-Färsen auf dem Niveau der Vorwoche; in Dänemark gaben sie um 1,0 % nach.