«Das Jahr ist bislang für die Bienen gut gelaufen, es gab sehr wenige Verluste im Winter», sagte Werner von der Ohe, Leiter des Bieneninstituts in Celle. Sorgfältig müssten aber auch weiterhin die aus Asien eingeschleppten Varroa-Milben im Auge behalten werden, warnte er.
Auch wenn sich die
Bienenvölker gut entwickelt hätten, so dürfte die Honigernte in diesem Jahr unter dem langjährigen Durchschnitt liegen, schätzte von der Ohe. Zwar hätten sich die Völker von den großen Verlusten 2014/2015 erholt, doch sei das feuchte Wetter mit dem vielen Regen nachteilig gewesen. «Die Pflanzen haben den Bienen nicht genug Nektar und Honigtau anbieten können», erklärte er.
«Auch weiterhin beobachten wir eine deutliche Zunahme von Neu-Imkern», begrüßte der Bienenexperte. Seit Jahren stiege vor allem in den Städten die Zahl der Imker deutlich.