Hannover - Ein Jahr nach Entdeckung des Schmallenberg-Virus sind die Sorgen der Landwirte in Niedersachsen trotz des Ausbleibens neuer Krankheitsfälle noch nicht verflogen.
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Eine Impfung gibt es immer noch nicht. Die Hoffnung sei, dass die in diesem Frühjahr betroffenen Mutterschafe und -rinder inzwischen Antikörper gebildet hätten, sagte der Tierzuchtreferent der Landwirtschaftskammer, Klaus Gerdes.
Das Virus verursacht bei neu geborenen Lämmern, Ziegen und Kälbern schwere Missbildungen, die meisten betroffenen Jungtiere sterben. Nach Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist das Virus nach bisherigen Erkenntnissen aber nicht ansteckend. (dpa/lni)