Schmallenberg-Virus erstmals in der Schweiz

Nach Angaben des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET) hatte das Institut für Viruskrankheiten und Immunprophylaxe bis zum 8. Juli insgesamt 65 Schweizer Tiere diagnostisch abgeklärt, wobei das Schmallenberg-Virus bei zwei Rindviehbetrieben aus dem Kanton Bern festgestellt wurde.

Äußerlich erkennbar werde das Virus erst, wenn Tot- oder Missgeburten aufträten, so das BVET; die vorherigen Symptome könnten leicht übersehen werden.

Die Lage in der Schweiz wird dem Bundesamt zufolge weiterhin überwacht, um das Ausmaß der Schäden frühzeitig abschätzen zu können. Schutz vor einer Infektion gebe es ebenso wenig wie eine Impfung. Das Virus befalle Schafe, Ziegen und Rinder, sei aber für Menschen ungefährlich. (AgE)