Bis dahin sollen die acht Tiere der Suchhundestaffel fertig ausgebildet sein, sagte Ausbildungsleiterin Anke Oestreich am Freitag bei der Vorstellung der Suchstaffel in Fredeburg. Die Hunde werden seit dem 26. Juni darauf trainiert, verendete
Wildschweine zu finden.
Die Afrikanische
Schweinepest hat sich in den vergangenen Jahren im Bestand der Wildschweine in Europa kontinuierlich weiter in Richtung Südwesten ausgebreitet. Für Deutschland besteht ein hohes Risiko der Einschleppung. Die wirtschaftlichen Auswirkungen wären im Seuchenfall riesig. Schweinefleischexporte in Nicht-EU-Länder würden gestoppt, auch nach China. Nach Angaben der
EU-Kommission hat es bis Anfang August in Europa bisher rund 8.200 infizierte Wild- und Hausschweine gegeben. Im Vorjahr waren es insgesamt rund 8.300.
Bei dem Ausbildungsprojekt kooperiert der Kreis Herzogtum Lauenburg mit der Kreisjägerschaft und dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministerium.