Der Verkauf sei sehr gut gestartet und laufe auf Hochtouren, sagte Lars Dettmann, Geschäftsführer des Landesfischereiverbandes Brandenburg/Berlin, am Samstag. Viele Familien pflegten die Tradition, zu Silvester diesen Fisch auf den Tisch zu bringen. Zudem griffen immer mehr Menschen zu regionalen Lebensmitteln.
Prognosen zum diesjährigen Absatz wollte Dettmann nicht abgeben. 2017 wurden etwa 650 Tonnen verkauft. «Es war im Sommer wochenlang sehr heiß, und in einigen Teichen fehlte dann Wasser», sagte er. Zum Teil mussten die
Betriebe vor der Zeit abfischen und die Tiere in andere Gewässer umsetzen.
Durchschnittlich bringen die Fische in diesem Jahr zwischen 1,5 und 2 Kilogramm auf die Waage. Immer mehr Kunden wünschen sich nach Angaben von Dettmann unterdessen, dass die Fische nicht nur ausgenommen verkauft werden, sie wollen sie auch filetiert mit nach Hause nehmen.
Angeboten werden die
Karpfen auf Wochenmärkten in Brandenburg, in Fischläden und direkt bei den Fischern. In Brandenburg gibt es rund 25 Fischereibetriebe. Sie bewirtschaften etwa 3.750 Hektar Teiche, vor allem in der Region Peitz, einem der größten Karpfengebiete in Brandenburg.