19.01.2010 | 08:40 | Schafhaltung
Staatssekretär Ripke: "Schafhalter bei Agrardiesel entlasten"Hannover/Berlin - Die Amtschefkonferenz der Landwirtschaftsministerien hat am Freitag in Berlin auf Initiative des niedersächsischen Staatssekretärs Friedrich-Otto Ripke beschlossen, einen Prüfauftrag an den Bund zu erteilen, mit dem Ziel, Schaf haltende Betriebe zukünftig bei der Agrardieselsteuer analog zu den Imkereibetrieben zu entlasten. |
(c) proplanta Aufgrund der besonderen betrieblichen Gegebenheiten, insbesondere durch die langen Fahrstrecken zur Überwachung und Betreuung der Tiere, nutzen Schafhalter statt Traktoren häufig PKW, für die grundsätzlich kein ermäßigter Steuersatz auf Mineralöl gilt.
Analog zu den Imkereien, für die bereits jetzt ein Ausnahmetatbestand im Mineralölsteuergesetz festgelegt ist, sollen das Bundesfinanz- und das Bundeslandwirtschaftsministerium nun prüfen, ob eine ähnliche Regelung auch auf Schaf haltende Betriebe angewendet werden kann. Vorschläge der Landesschafzuchtverbände für eine pauschalierte Regelung zur Steuerrückerstattung auf Agrardiesel liegen bereits vor.
"Aus meiner Sicht wäre eine solche Regelung nur konsequent und würde die Schafhalter spürbar entlasten", betonte Staatssekretär Ripke in Berlin. (PD)
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