Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
11.12.2013 | 11:30 | Tierquälerei 

Tierschützer prangern verbotenes Töten von Ferkeln an

Hannover - Die Tierschutzorganisation Animal Rights Watch wirft der Schweinezuchtbranche das massenhafte verbotene Töten von Ferkeln vor.

Ferkel-Tötung
(c) proplanta
Kleine oder schwache Ferkel, die wenig Ertrag versprächen oder besonders gepflegt werden müssten, würden entgegen den Regeln brutal erschlagen, erklärte der Sprecher der Organisation, Jürgen Foß, am Dienstag. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) wies pauschale Vorwürfe gegen die ganze Branche als falsch zurück.

Animal Rights Watch stützt sich auf heimliche Filmaufnahmen aus Zuchtbetrieben in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, die das Töten von Ferkeln dokumentieren. Die Aufnahmen sollten am Dienstag auch im ARD-Politikmagazin «Report Mainz» gezeigt werden.

«Das ist mitnichten so, dass das alle so machen», sagte ISN-Experte Karl-Heinz Tölle der dpa. Vielmehr probierten die Züchter, jedes Ferkel am Leben zu erhalten. Das Töten von Tieren sei bei bestimmten Gründen wie anhaltenden Schmerzen oder unheilbaren Krankheiten erlaubt. Möglichen Misstände bei einzelnen Betrieben müssten die Ordnungsbehörden unter die Lupe nehmen.

Niedersachsens Landwirtschaftminister Christian Meyer (Grüne) kündigte in der ARD-Sendung eine Überrüfung der Vorgänge an. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Kleingärtner soll Schafe ohne Betäubung getötet haben

 Justiz ermittelt wegen erfrorener Kühe - Behörde: Keine Verstöße

 Verstöße am Schlachthof Aschaffenburg Behörden lange bekannt

  Kommentierte Artikel

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich