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01.03.2012 | 04:02 | Wettbewerb in Sachsen-Anhalt 
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Tierschutzpreis 2012: Bestes Schulprojekt zur landwirtschaftlichen Nutztierhaltung gesucht

Magdeburg - Der Tierschutzpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2012 soll in diesem Jahr an Schulen vergeben werden.

Glückliche Hühner
(c) proplanta
Prämiert werden beispielhafte Schulprojekte mit dem Schwerpunkt „Landwirtschaftliche Nutztierhaltung“ von bzw. für Kinder und Jugendliche zur Vermittlung von Wissen über ethischen Tierschutz, Nachhaltigkeit sowie Verbraucherschutzbildung.

Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte am Dienstag in Magdeburg: „Diskussionen zeigen, dass das Wissen von Kindern und Jugendlichen über die moderne Landwirtschaft, die Erzeugung von Nahrungsmitteln, die Grundsätze einer tiergerechten Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere und über eine gesunde Ernährung nicht immer ausreichend sind.“ Dies sei unter anderem auf die zunehmende Entfremdung von der Landwirtschaft durch Verstädterung und regionale Konzentration der Tierhaltungen zurückzuführen.

„Mit dem vorgeschlagenen Thema haben Schulen die Möglichkeit, öffentlichkeitswirksam aufzuzeigen, dass die Vermittlung von Wissen über die tiergerechte Haltung von landwirtschaftlichen Nutztieren einen erheblichen Beitrag zur verantwortungsvollen Lebensweise von Menschen leisten kann“, so Aeikens.

Als Preise winken 1.500 Euro für den ersten, 1.300 Euro für den zweiten und 1.000 Euro für den dritten Platz. Die Gewinner werden von Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens zum Welttierschutztag im Oktober bekannt gegeben.

Bewerben können sich alle Schuleinrichtungen. Wer mitmachen will, muss das Bewerbungsformular mit Beschreibung, Begründung und Bildmaterial des Projekts an das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt senden. Das Formular und weitere Informationen zum Wettbewerb sind im Internet unter www.mlu.sachsen-anhalt.de zu finden. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2012. (PD)
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Kommentare 
Veganer schrieb am 15.03.2012 09:49 Uhrzustimmen(38) widersprechen(66)
So ein Schulprojekt ist nicht zu akzeptieren. Kindern und Jugendlichen sollte Respekt von Lebewesen vermittelt werden. Sie sollten erfahren, dass jede Nutzung von Tieren Ausbeutung ist und mit erheblichem Leid verbunden ist. Schweine, Rinder, Schafe Hühner usw. sind keine Lebensmittel und keine Waren. Jedes für sich ist ein Individuum, das sein eigenes Leben leben möchte. Es ist nur für sich da und auf keinen Fall für uns! Es gibt nicht einen berechtigten Grund auch nur eines von ihnen, einzusperren, zu züchten, zu schlachten. Sie erleiden fürchterliche Qualen, Ängste, Schmerzen. Sie riechen das Blut Ihrer Artgenossen auf dem Schlachthof, werden wahnsinnig, eingezwängt in engen Boxen und sie trauern, wenn Ihnen Ihre Kinder genommen werden. Kinder und Jugendliche sollten über bio/vegane Landwirtschaft erfahren. Sie sollten erfahren, welche Ressoursenverschwendung „Tierhaltung“ bedeutet. Unsere Kinder sollten ausgezeichnet werden, wenn sie die Zusammenhänge erkennen und sich nicht daran beteiligen Lebewesen auszubeuten. Sie sollten Nein sagen zum verschwenderischen Futtermittelanbau, der zulasten armer Bevölkerungsschichten in anderen Ländern geht. Sie sollten sich einsetzen für eine gerechtere Welt, die ohne Ausbeutung Schwächerer auskommt. Respekt vor Lebewesen bedeutet nicht Preisgelder für effektive Tierausbeutung zu vergeben. Tierschutz ist bereits ein Widerspruch in sich. Es ist zu hoffen, unsere Kinder erkennen das und entscheiden sich für eine gewaltlose vegane Lebensweise.
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