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21.01.2011 | 11:36 | Futtermittelpreise 

Trotz Dioxin-Skandals: Futtermittelpreise steigen

Bonn - Trotz des Dioxin-Skandals klettern die Preise für Futtermittel auf Rekordhöhen. Das teilte die Agrarmarkt Informations- GmbH (AMI) am Freitag mit.

Futtermittel
Nach Angaben der AMI sind steigende Preise für Mais und Weizen die Hauptursache. «Zwischenzeitlich mögen auch Spekulationen eine Rolle gespielt haben, aber in erster Linie liegt die Preissteigerung an den schwachen Ernten in diesem Jahr», sagte der AMI-Bereichsleiter Pflanzen, Martin Schraa, der Nachrichtenagentur dpa am Freitag.

Für das Wirtschaftsjahr 2010/11 werde mit einem weltweiten Bedarf von 842 Millionen Tonnen Mais gerechnet - bei einer Erntemenge von lediglich 809 Millionen Tonnen. «Das ist eine Riesenlücke, die da klafft. Es gibt zwar Reserven, aber wenn die schrumpfen, reagiert der Markt halt nervös», sagte Schraa.

Der Futterpreis für Legehennen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent auf 296 Euro je Tonne, Schweinefutter verteuerte sich um 7,8 Prozent auf 261 Euro pro Tonne. «Für die Betriebe ist das eine schwierige Situation», sagte Schraa. «Auf der einen Seite steigen die Futterpreise, auf der anderen bekommen sie momentan weniger für ihr Fleisch, da die Nachfrage durch den Dioxin-Skandal kurzfristig gesunken ist.» (dpa)
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