Die häufigsten Zuchttiere seien
Karpfen und Forellen. Die Binnenfischerei steuerte im gleichen Zeitraum mit 38 Tonnen Fisch deutlich weniger bei. Die zwölf Seen- und Flussfischereien fingen dabei zur Hälfte Karpfen und je vier Tonne kleine Maränen und Flusswelse. Ein Fünftel machten heimische Arten wie Hecht, Zander, Barsch und Aal aus.
Die Fänge aus der Erwerbsfischerei werden nach Angaben des Fischereiverbandes fast ausschließlich direkt, als frische oder verarbeitete Ware auf Höfen und Märkten abgesetzt. Außerdem belieferten sie Gaststätten und den Einzelhandel.
Laut Fischinformationszentrum haben im vergnagenen Jahr die Verbraucher in Deutschland rund 5,4 Milliarden Euro für Fisch ausgegeben - ein neuer Höchstwert. Die Haushalte haben dabei knapp 500.000 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte gekauft. Die am häufigsten verzehrten Fische 2021 waren Seefische wie
Lachs, Thunfisch und Hering. Süßwasserfische, wie Forellen und Karpfen hatten demnach einen Marktanteil von rund 28 Prozent.