(c) proplanta «Eine Übergangsphase von ein bis drei Jahren ist relativ realistisch», sagte Andreas Sandhäger.
Dabei gehe es unter anderem um Verpflichtungen bei der überbetrieblichen Ausbildungen, die das Land Hessen den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland gemacht habe.
«Es kommt aber auch darauf an, dass wir sicherstellen müssen, dass die bei uns geschlossenen Ausbildungsverträge abgeschlossen werden», betonte Sandhäger.
Das Hessische Umweltministerium hatte am Montag mitgeteilt, die «Fortführung der Hengsthaltung» in dem Gestüt erscheine im Sinne eines «effektiven Tierschutzes» nicht mehr tragbar. Derzeit sind 40 Pferde im Bestand, darunter acht Zuchthengste. Von der beabsichtigten Schließung sind auch knapp 30 Mitarbeiter betroffen, darunter fünf Auszubildende. Niemand solle entlassen werden, versicherte Sandhäger.
Das Gestüt in Dillenburg war 1869 als Preußisches Hessen-Nassauisches Landgestüt gegründet worden, 1929 wurde noch eine Reit- und Fahrschule angegliedert. Seit 2001 ist das Landgestüt ein Standort des Landesbetriebs Landwirtshaft Hessen. Bundesweit gibt es zehn Landgestüte für Pferdezucht.
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