(c) proplanta «Bisher sind keine Untersuchungsergebnisse vom Friedrich-Loeffler-Institut eingegangen», sagte Landratsamtssprecher Eckhard Bauerschmidt am Mittwoch. Es gebe Signale, dass dies erst Anfang kommende Woche sein werde. In der Talsperre, einem beliebten Ausflugsziel, sterben die in den 80er-Jahren eingesetzten Silberkarpfen. Erste Untersuchungen konnten keinen Bakterien- oder Virenbefall feststellen.
Seit Wochen sind Angler und freiwillige Helfer dabei, die Tonnen an Fischkadavern zu bergen. «Überall am Ufer der idyllischen Talsperre liegen noch tote Fische», sagte Bauerschmidt. Auch mit Blick auf den Himmelfahrtstag seien überall Schilder aufgestellt worden: «Baden verboten» oder «Betreten auf eigene Gefahr».
Derweil organisiert das Landratsamt weitere Einsätze zur Bergung der toten Fische. An diesem Samstag werden unter anderem DRK und Feuerwehren die Angler unterstützten. In der Woche konnten Mitarbeiter von Bauhöfen umliegender Gemeinden gewonnen werden. «Wir sind froh, dass wir so auf freiwillige Helfer setzen können. Unser Ziel: zu Pfingsten das meiste geschafft zu haben.» (dpa/th)
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