Während für Schweine, Legehennen und
Kälber detaillierte Anforderungen in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung festgelegt seien, fehlen bisher spezialgesetzliche Regelungen für die
Milchkuhhaltung, sagte die Expertin für
Lebensmittel und
Ernährung der Verbraucherzentrale, Anneke von Reeken, der Deutschen Presse-Agentur.
Sie empfiehlt, Weide- oder
Biomilch zu kaufen. Bei der Biomilch sei der Auslauf der Kuh vorgeschrieben, meist mehr Platz im Stall sowie eine
Anbindehaltung nur in Ausnahmefällen erlaubt, sagte von Reeken. Es gebe mittlerweile auch Initiativen, die eine Mutterkuhhaltung kennzeichnen, bei der die Kälber bis zu fünf Monate bei ihrer Mutter bleiben können.