(c) proplanta Zwar haben die Miesmuscheln auf den Kulturbänken im Wattenmeer schon heute guten bis sehr guten Fleischgehalt, wie der Geschäftsführer der Organisation, Peter Ewaldsen, am Montag sagte. Da die Erlöse jedoch derzeit gering ausfallen, beginne die Ernte nur zögerlich.
Schleswig-Holsteins Muscheln werden in den Niederlanden gewaschen, verpackt und europaweit verkauft. Auf dem niederländischen Markt gebe es jedoch derzeit Probleme. Auf drei Muschelfeldern in der Osterschelde - einem Meeresarm in der niederländischen Provinz Zeeland - sei das Gift TTX nachgewiesen worden. Für TTX, das auch im Kugelfisch vorkommt, gebe es bislang keinen Grenzwert. Die Feinschmecker seien vorsichtiger geworden, nachdem Medien darüber berichteten.
«Im Wattenmeer kommt das Gift nicht vor, unsere Muscheln sind völlig unbelastet», sagte Ewaldsen. Er bezeichnete Muscheln als das am beste untersuchte Lebensmittel: Proben von den Muschelbänken würden vor der Ernte untersucht, ein weiteres Mal nach dem Fischen und ein drittes Mal, bevor sie auf den Markt gehen, sagte Ewaldsen.
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