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22.03.2023 | 17:29 | Schlachtschweinemarkt 

VEZG-Preis steigt auf 2,33 Euro

Bonn - Nach einer fünfwöchigen Pause ziehen die Schlachtschweinepreise in Deutschland jetzt wieder an.

VEZG-Notierung steigt
(c) proplanta
Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch setzte heute ihre Leitnotierung um 5 Cent auf 2,33 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) herauf. Dies bedeutet einen neuen historischen Höchststand. Laut VEZG fällt das Lebendangebot derzeit nur begrenzt aus und lässt sich zügig vermarkten.

Analysten zufolge ordern die Schlachtbetriebe mit Blick auf das Ostergeschäft und eine erwartet höhere Fleischnachfrage wieder mehr Tiere. Einen besonders großen Nachfrageschub scheint es aber noch nicht zu geben, da die Grillaktivitäten aufgrund des durchwachsenen Wetters noch auf sich warten lassen.

Im europäischen Ausland tendiert der Schlachtschweinemarkt diese Woche ebenfalls fester. In den südlichen Ländern hatte der Anstieg der Notierungen wegen des knappen Lebendangebotes auch in den vergangenen Wochen ohne Pause angehalten, so dass sich der Preisabstand zu Deutschland vergrößert hatte. Mittlerweile fallen die Zuwächse aber nicht mehr so hoch aus. In Frankreich und Italien werden diese Woche Notierungszuschläge von bis zu 1 Cent/kg erwartet.

In Spanien könnten es am Mercolleida morgen zwischen 2 Cent/kg und 3 Cent/kg Lebendgewicht sein. Dort werden schlachtreife Tiere noch immer dringend zur Auslastung der Schlachtstätten gesucht. Spaniens Schweinefleischexport in Drittstaaten fällt laut dortigen Analysten aufgrund der hohen Preise im Vergleich zu Wettbewerbern wie Dänemark, USA und Brasilien jedoch schwer, obwohl es in Asien mittlerweile wieder insgesamt mehr Kaufinteresse gebe.
AgE/dw
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