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09.10.2014 | 18:06 | Geflügelpest-Fall 
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Vogelgrippe im Münsterland - 1.500 Tiere getötet

Laer - Wegen eines Vogelgrippe-Falls sind auf einem Geflügelhof im Münsterland knapp 1.500 Tiere getötet worden.

Geflügelpest 2014
(c) Detlef - fotolia.com
Ein Schnelltest habe bei einer erkrankten Pute Vogelgrippe nachgewiesen, sagte eine Sprecherin des Kreises Steinfurt am Donnerstag und bestätigte damit Medienberichte.

Um welche Virusvariante es sich handelt, soll erst am Montag feststehen.

Die getöteten Puten, Wachteln und Enten seien zuvor im Freiland gehalten worden. Einige Tiere seien auch in den Handel gelangt, sagte die Sprecherin. Gefahr bestehe für die Verbraucher aber nicht, da Geflügel gegart werde. Das Virus werde dabei zerstört. (dpa/lnw)
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EPetras schrieb am 11.10.2014 14:28 Uhrzustimmen(50) widersprechen(77)
Wer allen Ernstes Freilandhaltung als Ursache ausmacht, hat entweder die entsprechenden Studien des gerade in Deutschland sehr intensiven Wildvögel-Monitorings nicht gelesen oder ist einseitig durch die Geflügelindustrie oder das an der Entwicklung eines Impfstoffes interessierte FLI informiert., das jenen natürlich auch in der Geflügelindustrie absetzen können muss. Alle Fälle der gefährlicheren Variante der Vogelgrippe sind ursächlich auf Ausbrüche in der Massentierhaltung zurückzuführen. Dort entwickeln sich durch schnelles überspringen leicht höher pathogene Viren. Wildvögel erkrankten zuweilen wohl durch Emissionen, bei ihnen hielt sich das Virus aber nicht lange. Die o. g. Studien belegen, dass alle Arten von Vogelgrippe bei Wildvögeln nur selten auftreten (auch nicht versteckt) und die gefährlicher Variante so gut wie gar nicht gefunden wurde. Dagegen sind derlei Viren bei Enten in Massentierhaltung, der so genannten bäuerlichen Haltung meist qualvoll eng auf Gitterrost sehr verbreitet. Auf solche waren auch die deutschen Fälle in Wachenroth und Schwandorf zurückzuführen. Später gab es Millionen von erkrankten Puten in der Massentierhaltung im Landkreis Cloppenburg. Oft werden diese Fälle nicht bekannt, da die Meldung durch den Halter erst ab einer gewissen Mortalität erfolgen muss. Diese ist bei Enten nicht immer gegeben. Warum wird die Gefahr der Massentierhaltung immer wieder kleingeredet? Ich denke, weil das so genannte Referenzinstitut, das FLI, leider - z. B. über die Impfstoffforschung, aber auch über das Ministerium sehr mit der Industrie verbunden ist. und die Bundesregierung leider auch im Zweifel bislang zu CSU Zeiten eher dem auf Massentierhaltung ausgerichteten ZDG zuhörte. Daran sollte sich endlich etwas ändern - im Interesse von Tier und Mensch und einer wirklich effektiven Seuchenbekämpfung!
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