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26.04.2013 | 13:05 | Aviäre Influenza 
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Wieder milde Vogelgrippe in Niedersachsen

Hannover/Osnabrück - Erneuter Fall von milder Vogelgrippe: Im Rahmen der epidemiologischen Ermittlungen wurde in einem weiteren Geflügelbetrieb im nördlichen Landkreis Osnabrück die milde Form der Vogelgrippe (Typ H7) festgestellt.

Vogelgrippe Osnabrück
(c) proplanta
Betroffen sind rund 19.000 Puten, die nun tierschutzgerecht getötet werden müssen. Für Menschen besteht keine Gefahr.

Die bei den beiden vorangegangenen Fällen erfolgen die Maßnahmen für ein niedrig pathogenes Influenzageschehen, also die Einrichtung eines Sperrgebietes von einem Kilometer um den Ausbruchsbetrieb. In diesem Sperrgebiet ist eine Geflügelhaltung mit 20 Hühnern bekannt. Geflügel darf nicht transportiert werden. Gibt es 21 Tage nach Reinigung und Desinfektion des Betriebes keinen neuen Fall, können diese Maßnahmen wieder aufgehoben werden. Weiterhin werden epidemiologische Ermittlungen durchgeführt, um gegebenenfalls die Ursache sowie Kontaktbetriebe festzustellen.

Die niedrigpathogene aviäre Influenza vom Typ H5 wurde in den zurückliegenden Monaten in Geflügel-Kleinstbeständen in Schleswig-Holstein und Hessen sowie in einem Entenmast-Bestand in Brandenburg festgestellt. Ein Kleinstbestand in Nordrhein-Westfalen war im März dieses Jahres vom Typ H7 betroffen; dieser Typ wurde vor einigen Monaten auch in Haltungen von Freilandhennen im Gelderland und Flevoland in den Niederlanden festgestellt. (PD)
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Falsches Bild! schrieb am 28.04.2013 12:19 Uhrzustimmen(96) widersprechen(88)
Die Kellypute auf dem Bild suggeriert, es handele sich um Freilandhaltung, denn Kelly ist eine Extensivrasse. Es waren aber 19.000 Tiere betroffen, so dass es sich eher um eine Intensivtierhaltung, bzw. Massen-Stallanlage handelt! Ich empfinde das Bild daher als irreführend - es sei denn, es habe sich wirklich um Kellyputen gehandelt. Selbst dann sollte aber die Haltungsform angegeben werden, denn die Verbreitung des Virus wird m. E. zu Unrecht mit Freilandhaltung in Verbindugn gebracht, denn sehr oft sind Stallhaltungen betroffen - obgleich Ställe gemäß Geflügelpestschtuzverordnung im Gegensatz zur Freilandhaltung nicht serologisch getestet werden müssen. Diese Ungleichbehndlung sollte schnellstens beendet werden, denn Ställe schützen ganz offensichtlich nicht vor Grippe, sie fördern sogar durch Enge das schnelle Überspringen der Viren und dadurch die Möglichkeit der Mutation zu gefährlicheren Formen! Es nützt doch nichts, 5% der Tiere intensiv, ja tyrannisch zu kontrollieren und 95% unbehelligt zu lassen, obgleich die immer wieder auftretenden Fälle in Stallhaltung dort auf eine hohe Dunkelziffer schließen lassen!
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