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14.01.2015 | 02:24 | Vogelgrippevirus 
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Vogelgrippe: Sorge um Rostocker Zoovögel ist groß

Rostock - Nach dem Auftreten der gefährlichen Vogelgrippe H5N8 im Rostocker Zoo bangen auch andere Tiergärten um ihre Vögel.

Zoovögel
(c) proplanta
Im Vogelpark Marlow im Landkreis Rostock wurden seit der Einführung der Stallpflicht im November alle Wasservögel vom Teich in Volieren geholt, um den Kontakt mit Wildvögeln zu verhindern, sagte die zoologische Leiterin Gudrun Haase am Dienstag. Die Pfleger kontrollierten täglich, ob sämtliche Vögel gesund aussehen. «Bisher haben wir keine Probleme», sagte Haase.

Zudem würden innerhalb eines Monitoringprogramms von den Wasservögeln in jedem Herbst zur Zugzeit Proben genommen. Im vergangenen Herbst seien die Untersuchungen wegen des Vogelgrippeausbruchs in einem Putenmastbetrieb und der Überlastung der Labore aber abgesagt worden.

Im Rostocker Zoo wurden am Dienstag die Untersuchungsergebnisse weiterer Proben von Vögeln erwartet. Dort starben 60 Tiere an der Vogelgrippe oder wurden vorsorglich getötet. Der Zoo ist für Besucher geschlossen. (dpa)
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EPetras schrieb am 15.01.2015 18:52 Uhrzustimmen(103) widersprechen(57)
Es fällt auf, dass die erkrankten Zootiere des betroffenen Zoos sich in der Nähe der Anlieferungsstelle u. a. für Futtermittel aufhielten, bzw. ihren Platz haben. Wo geliefert wird, fallen auch oft Reste und Abfälle an, es ist die Frage, ob hier irgendetwas passieren konnte, das vielleicht in Vergessenheit geraten ist. Es gehört auch eine sehr große Gastronomie zum Zoo. Welche Lebensmittel landeten dort? Wurden Reste verfüttert oder besonders "gute", aber unerhitzte Stücke, die eventuell Viren enthielten? Es gibt hier viele Möglichkeiten. Sie aufzudecken oder gar zu beweisen ist schwierig, denn oft ist Angst vorhanden, als Schuldiger dazustehen. Ebensowenig beweisen läst sich aber die Wildvogelthese, denn die sehr wenigen Tiere (von tausenden europaweit!), die positiv getestet wurden, belegen eben keine Verbreitung in der Wildvogelpopulation, sondern eher das Gegenteil! In Taiwan sind jetzt auf einen Schlag ̣- nach den USA - gleich 23 Betriebe betroffen. Wildvögel wurden keine gefunden! Das Ausbruchsgeschehen belegt also klar, wo die Herde liegen. Die sehr wenigen Wildvögel waren übrigens immer nach Ausbrüchen in den Großstallungen gefunden worden. Kot wird oft weit transportiert, da die Umgegend der Betriebe oft schon völlig überdüngt ist. Es ist beelgt, dass Kot-Laster Ladugn verloren, vor kurzen gab es sogar einen ggroßen Unfall eines solchen Fahrzeugs. Die Unmengen von Kot wurden einfach in die Natur gespült.
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