Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, verringerte sich die Zahl der Milchkuhhaltungen im gleichen Zeitraum um 5,4 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte es noch 6.179 Milchkuhhaltungen gegeben. Rein rechnerisch kamen damit durchschnittlich 71 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung; das waren drei Tiere mehr als im Vorjahr.
Jeweils etwa ein Viertel der Milchkühe Nordrhein-Westfalens wurden im November 2017 in den Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf (108.831) und Münster (101.045) gehalten. Kleve ist der Kreis mit den meisten Milchkühen im Land; dort gab es in 476 Milchkuhhaltungen insgesamt 56.928 Tiere. Die meisten Milchkuhhaltungen ermittelten die Statistiker für den Kreis Borken (621 Haltungen mit 43.147 Milchkühen).
Die am weitesten verbreitete Milchkuhrasse in Nordrhein-Westfalen ist die „Holstein- Schwarzbunte”; ihr Anteil am gesamten Milchkuhbestand lag im November dieses Jahres bei 71,3 Prozent. Die Rasse „Holstein-Rotbunt” kam auf einen Anteil von 17,5 Prozent, das „Fleckvieh“ auf 3,8 Prozent und Kreuzungskühe aus Milch- und/oder Fleischrinderrassen auf 5,7 Prozent.
Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des „Herkunftssicherungsund Informationssystems für Tiere” (
HIT) erstellt. Die
Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November statistisch ausgewertet.