Demnach wurden am Stichtag im November des vergangenen Jahres 2,54 Millionen Rinder gehalten, zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr waren es noch 2,6 Millionen Tiere.
Parallel dazu ging auch die Zahl der
Rinderhalter von 20.818 in 2017 auf 20.567 im vergangenen Jahr zurück. Eine ähnliche Entwicklung wie bei den Rindern gab es auch bei den Schweinen. Ihr Bestand schrumpfte von 8,71 Millionen auf 8,3 Millionen, die Zahl der Halter sank von 5.900 auf 5.500.
Niedersachsen unterscheidet sich damit nicht wesentlich vom bundesweiten Trend. Deutschlandweit sank die Zahl der Rinder um 2,7 Prozent auf 11,95 Millionen Tiere. Der
Schweinebestand reduzierte sich um 4,1 Prozent auf 26,44 Millionen Tiere.
«Bei den Rinderhaltern spielt sicherlich die Trockenheit eine Rolle, da es weniger Gras gab», sagte Landvolk-Sprecherin Gabi von der Brelie. Bei den Schweinehaltern seien häufig politische Unsicherheiten und eine schwierige
Marktsituation Grund für die Entscheidung zum Ausstieg.
«Speziell
Sauenhalter sind verunsichert und geben ihre Tierhaltung eher auf, als die Vielzahl der neuen Verordnungen umzusetzen», sagte von der Brelie. Mittlerweile sei es sehr kompliziert geworden, eine Baugenehmigung für einen Stall zu bekommen.