Nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Insekten, für die blühende Rapsfelder vielfach Lebensraum und Nahrungsquelle sind. Ganz besonders gilt das für
Bienen, für die der Raps in dieser Zeit die wichtigste Trachtpflanze ist.
Die gelben Blüten sind für sie unverzichtbare Nektar- und Pollenlieferanten. Mit rund 40 Kilogramm Rapshonig pro Hektar wird der sprichwörtliche Bienenfleiß belohnt. Rapsfelder bedecken rund 9 Prozent der
Ackerfläche Deutschlands - eine reichhaltig gedeckte Tafel, die Imker auch ganz bewusst ansteuern.
Bienenvölker werden oftmals an blühenden Rapsfeldern platziert. Dazu stimmen sich die Imker mit den Landwirten ab. Das ist wichtig, denn Rapsfelder finden sich im Folgejahr nie auf derselben Fläche. Anders als vielfach angenommen wird Raps nämlich nie in Monokultur, sondern im Rahmen einer mehrjährigen
Fruchtfolge auf wechselnden Feldern angebaut.