Zahl der in NRW geschlachteten Schweine geht weiter zurück

Nach Angaben des Landesstatistikamtes (IT.NRW) von Montag wurden 2022 rund 16,1 Millionen Schweine in den Schlachtbetrieben für die Lebensmittelproduktion verarbeitet. Das ist ein Rückgang von 5,7 Prozent im Vergleich zu 2021. Bei Rindern gab es einen Rückgang um 9,7 Prozent auf 550.800 Tiere.

Dabei entfällt ein Großteil der Schlachtungen auf den westfälischen Landesteil. 2022 wurden im Regierungsbezirk Münster rund 7 Millionen (-10,8 Prozent) Schweine geschlachtet, im Regierungsbezirk Detmold 6 (- 2,5) und 1,7 Millionen (-12,8) im Bereich Arnsberg. Im Regierungsbezirk Düsseldorf waren es 1,2 Millionen (plus 2,3) und im Bereich Köln nur 70.389 (plus 3,3).

Hauptgrund für die rückläufigen Zahlen ist der nach Angaben des Statistischen Bundesamtes seit Jahren sinkende Fleischkonsum in Deutschland. Vor rund zehn Jahr lag der Pro-Kopf-Konsum von Schweinefleisch pro Jahr noch bei über 40 Kilogramm. 2022 ist die Zahl auf unter 30 Kilogramm gesunken.