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26.12.2016 | 06:42 | Gefährdete Nutztierrasse 

Zahl der Karakulschafe steigt

Halle - Der Bestand des in Deutschland vom Aussterben bedrohten Karakulschafs bleibt stabil.

Schafzucht
(c) proplanta
Die Zahl der bundesweit engagierten Züchter sei von acht auf zwölf gestiegen, teilte der Schafzuchtverband Sachsen-Anhalt in Halle mit, unter dessen Dach die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Karakulzüchter arbeitet.

Derzeit gebe es zwischen Ostsee und Alpen 276 Mutterschafe und 41 Böcke - eine leichte Steigerung zum Vorjahr, wo 253 Muttertiere registriert waren. In diesem Jahr wurden den Angaben zufolge 210 Lämmer geboren. Das Karakulschaf ist eine der ältesten Haustierrassen der Welt. Es ist gut 4.500 Jahre alt. Im Vorjahr war das Fettschwanzschaf «Gefährdete Nutztierrasse des Jahres».

Halle ist die Keimzelle deutscher Karakulzucht. Julius Kühn (1825-1910), Direktor des Landwirtschaftlichen Instituts der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, führte die Rasse 1903 ein. Sie stammt ursprünglich aus Zentralasien.

2012 löste man den Uni-Bestand mit 200 Karakuls auf und verteilte einen Teil der Tiere unter der Aufsicht der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen in Deutschland. Seitdem kümmern sich vor allem Idealisten um den Erhalt der Schafrasse.
dpa/sa
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