Wie eine Sprecherin des Verbandes am Montag sagte, wechselte dabei am Wochenende ein drei Monate altes Jungtier aus Dedelow (Brandenburg) für 70.000 Euro den Besitzer, der aus Sachsen komme.
Für ein fünf Monate altes Kalb aus Salzwedel (Sachsen-Anhalt) wurden 35.500 Euro geboten. Bei der Auktion wurden insgesamt 44 junge Zuchttiere der Rasse Deutsche Holstein verkauft, wobei der Durchschnittspreis bei 9.100 Euro lag.
Dies sei bereits zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Zum RinderAllianz-Verbandsgebiet gehören Mecklenburg-Vorpommern, der Norden Brandenburgs und Sachsen-Anhalt. Das teuerste weibliche Kalb Talika P RDC stammt laut Verband vom derzeit gefragtestenn
Zuchtbullen in Deutschland ab, der Foreman heißt und in der Bullenzuchtstation Woldegk (Mecklenburgische Seenplatte) unweit von Dedelow steht. So hohe Preise sind nach Angaben einer Sprecherin des Verbandes selten. Zuletzt hatte vor mehreren Jahren ein Kalb auch schon einen Preis von 100.000 Euro erzielt.
Käufer hoffen auf viele und leistungsfähige Nachkommen der Kälber. Kriterien sind robuste Statur und
Tiergesundheit sowie hohe Milchleistungen. An der Auktion hatten sich mehr als 2.300 Bieter aus 14 Ländern beteiligt. Online-Auktionen gelten für die Tiere als stressfreier, da sie nicht mehr an die Auktionsorte gebracht werdsen müssen, sondern ein Video von Ihnen eingespielt wird. Ein weiteres Kalb aus Parchim wurde für 20.000 Euro versteigert.