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20.04.2009 | 12:04 | Flora in Deutschland 

"Sag mir, wo die Blumen sind" - NABU startet Fotowettbewerb - Wildblumen verschwinden aus unserer Landschaft

Berlin - Unter dem Motto "Sag mir, wo die Blumen sind" hat der NABU am Montag einen Fotowettbewerb gestartet, um auf den zunehmenden Artenschwund wild wachsender Pflanzen aufmerksam zu machen.

Wildblumen
(c) proplanta
Gesucht wird das Foto, das die Schönheit, oder aber auch die Gefährdung unserer heimischen Wiesen- und Ackerblumen am besten darstellt. Einsendeschluss ist der 1. September 2009. Die NABU-Aktion wird von Katja Ebstein unterstützt, von der eine der bekanntesten Fassungen des Liedes "Sag mir, wo die Blumen sind" stammt.

"Infolge der zunehmenden Nutzungsintensivierung von landwirtschaftlichen Flächen findet ein dramatischer Rückgang von Wildblumen in den heimischen Äckern, Wiesen und Weiden statt", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Während noch vor einigen Jahrzehnten bunt blühende Wiesen und Äcker das Bild der Landschaft bestimmten, suche man Blumenwiesen und wildkräuterreiche Äcker heute meist vergebens. Selbst die Kornblume stehe in manchen Bundesländern schon auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

"Das hat weitreichende Folgen, denn mit der Blumenvielfalt verschwinden auch Schmetterlinge, Bienen und Singvögel und unsere Kulturlandschaft wird insgesamt immer einfältiger und trister", so Tschimpke weiter.

Und so können Sie am Fotowettbewerb teilnehmen: Senden Sie maximal drei Fotos bis zum 1. September digital als Bilddateien an Wildblumen@NABU.de oder als Abzüge an "Sag mir, wo die Blumen sind", c/o Dr. Thomas Hövelmann, Lambertistraße 40, 48155 Münster. Unter allen Einsendungen ermittelt eine Jury, u.a. mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke, dem Naturfotografen Manfred Delpho und Dr. Irina Göhler vom Rohstoffeinkauf der WALA Heilmittel GmbH die schönsten Bilder, die auf der Homepage des NABU (www.nabu.de) veröffentlicht werden. Zu gewinnen gibt es außerdem hochwertige Sachpreise. Die Aktion wird von der WALA Heilmittel GmbH unterstützt und vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert. (ots)
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