An keiner einzigen Messstation sei die kritische Schwelle von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter im Tagesmittel überschritten worden, berichtete eine Sprecherin des Landesamts für
Naturschutz, Umwelt und Geologie am Dienstag.
Normalerweise wird durch das Silvesterfeuerwerk jede Menge
Feinstaub freigesetzt, der sich oft über Stunden in der Atmosphäre hält. Doch in diesem Jahr war alles anders: Wegen des Verbots öffentlicher Feuerwerke und des Verkaufs von Feuerwerkskörpern im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurde offenbar wesentlich weniger geböllert als sonst.
Das nasskalte Schmuddelwetter führte zusätzlich dazu, dass sich der freigesetzte Feinstaub PM10 nicht so stark anreichern konnte, hieß es. Maximal wurde ein Tagesmittel von etwa 30 Mikrogramm pro Kubikmeter erreicht, also deutlich unterhalb des Grenzwerts.
Am 1. Januar 2020 hingegen waren an drei Viertel aller Messstationen in Hessen die 50 Schwellenwerte überschritten worden, die Maximalwerte lagen bei etwa 150 Mikrogramm pro Kubikmeter.